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Übung: eingeklemmte Person

Die Oktoberübung der Freiwilligen Feuerwehr Berg stand unter dem Thema „Technisches Arbeiten“, kombiniert mit einer eingeklemmten Person.
Übungsannahme: Bei Baumschneidearbeiten in der Dämmerung nahe des Rübenplatzes Berg wurde ein Arbeiter unter dem Baum, welcher nicht wie geplant gefallen war, eingeklemmt. Sein Gehilfe war anwesend, stand unter Schock, war sonst aber unverletzt. Die eingeklemmte Person war bei Eintreffen stabil.

Nach dem Eintreffen des RLF (Rüstlöschfahrzeuges) wurde die Lage erkundet, was durch den hysterischen Gehilfen des eingeklemmten stark erschwert wurde. Schnell wurde klar, dass der Arbeiter äußerst unglücklich zwischen Stumpf, Baum und einer Astgabel mit einem Fuß eingeklemmt war. Ein einfaches „Hochheben“ des Baumes am unteren Ende war somit nicht möglich. Nachdem der Baum gesichert war, begann man am oberen Ende des Baumes die größeren Äste zu entfernen, um das Gewicht des Baumes zu verringern. Ein zum Sanitäter ausgebildeter Kamerad betreute während der gesamten Arbeiten den Verletzten. Die eingetroffene Rettung unterstützte. Nachdem die größeren Äste entfernt waren und der Baum gekürzt wurde, begann man mit Keilen und dem Hydraulikstempel den Baum am oberen Ende vorsichtig anzuheben, um den Fuß so weit wie möglich frei zu bekommen. Mit Hilfe der Schaufeltrage wurde der Verletzte schließlich gerettet und konnte der Rettung übergeben werden.

Die Übung war ein voller Erfolg, zeigte aber deutlich, dass nicht immer die einfachste Lösung angewendet werden kann um ans Ziel zu gelangen. Umso wichtiger ist es deshalb, bei solchen Einsätzen/Übungen auf speziell geschulte Kameraden zurückgreifen zu können, welche sich mit der Thematik des „Baumschneidens“ intensiv auseinander gesetzt haben.