Die Freiwillige Feuerwehr Berg wurde am Abend des 1. September um 18:51 Uhr zu einem Brandeinsatz „B2 Brand Gartenhütte“ alarmiert. Bereits bei der Anfahrt zum Einsatzort war die hohe Rauchsäule erkennbar, es hatte keine Gartenhütte, sondern ein Wohnhaus aus bisher unbekannter Ursache Feuer gefangen, der Brand breitete sich im Innenraum des Gebäudes bereits aus. Unmittelbar wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert und mittels raumluftunabhängigem Atemschutz in zwei Trupps die Brandbekämpfung eingeleitet. Da sich das Feuer rasch weiter ausbreitete und der Brandrauch dichter wurde, sah man von einem weiteren Innenangriff ab und bekämpfte die Flammen von außen, die nachrückenden Wehren aus Kittsee, Edelstal, Wolfsthal und Hainburg/Donau unterstützten mit weiteren Atemschutztrupps. Die aus Hainburg anrückende Drehleiter ermöglichte zusätzlich eine Brandbekämpfung von oben. Die Lokalisierung des Brandherds wurde durch die Struktur des sehr kleinteiligen Gebäudes stark erschwert, weshalb zur effektiven Brandbekämpfung das Dach und Teile der Außenwände geöffnet werden musste. Der Brand selbst konnte über die gesamte Einsatzdauer unter Kontrolle gehalten werden, die unmittelbar gefährdeten Nachbarobjekte wurden durch mehrere Strahlrohre geschützt. Für die Suche nach den letzten Glutnestern wurden mehrere Wärmebildkameras eingesetzt, bis schließlich um 23:30 Uhr Brand-aus gegeben werden konnte. Eine eingesetzte Brandwache durch die Mannschaft des Rüstlöschfahrzeugs (RLF) Berg blieb bis 01:30 Uhr vor Ort, um den nachhaltigen Löscherfolg zu kontrollieren.
Wir bedanken uns für die Unterstützung bei diesem herausfordernden Einsatz bei unseren Kameradinnen und Kameraden der eingesetzten Nachbarwehren, dem Österreichischen Roten Kreuz, der Polizei sowie vor allem bei der Berger Ortsbevölkerung für die umgehende und unkomplizierte Versorgung aller Einsatzkräfte durch Getränke.